Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung wird mit Hilfe von Spezialinstrumenten- sanft und schonend, Zahnstein, Zahnbeläge und Zahnverfärbungen, wie Nikotin, Rotwein, Tee und Kaffee entfernt. Abschließend die Zähne gezielt fluoridiert, um Sie länger vor äußerlichen Einflüssen zu schützen. Wie häufig eine Zahnreinigung durch professionell ausgebildetes Fachpersonal durchgeführt werden sollte, ist abhängig von der individuellen Belagbildungsrate (die von Ernährungsgewohnheiten oder auch Rauchen abhängig ist), sowie von der natürlichen Bildung von Zahnstein. Darüber hinaus ist eine regelmäßig wiederholende Durchführung bei Patienten mit speziellen Allgemeinerkrankungen, wie Diabetes, Rheuma, allgemeinen Herz-Kreislauferkrankungen oder Immunsuppression von besonderer Bedeutung.

Unter dem Bleaching oder dem Aufhellen von Zähnen versteht man entweder die Wiederherstellung oder die Aufhellung der natürlichen Zahnfarbe mithilfe von Bleichungsmitteln (z.B. Carbamid-Peroxid oder Wasserstoff-Peroxid) zur Beseitigung von Zahnverfärbungen. Wenn Farbpartikel in den Zahnschmelz geraten, lassen sich diese durch Zähneputzen und Zahnpflege nicht mehr beseitigen. Auch eine professionelle Zahnreinigung schlägt oft nicht mehr an. Das Zähnebleichen bietet dann die einzige Möglichkeit, die natürliche Farbe Ihrer Zähne zurückzuerlangen. Bestimmte Nahrungsmittel, wie z.B. Rotwein oder Kaffee, sind dabei besonders häufig verantwortlich für die unschönen Verfärbungen und Flecken auf dem Zahn. Außerdem kann die Einnahme gewisser eisen- und nitrathaltiger Medikamente zur Einlagerung von Farbpigmenten führen. Selbst wenn Sie kein Kaffee-Trinker sind oder nicht regelmäßig Medikamente einnehmen, können sich Ihre Zähne altersbedingt verdunkeln.

Bei dieser Methode wird das Zahnbleaching durch den Zahnarzt oder die Zahnarzthelferin in der Praxis durchgeführt. Durch eine sorgfältige Untersuchung Ihrer Zähne kann die Anwendung individuell abgestimmt werden. So benötigen beispielsweise sensible Zähne spezielle Materialien oder einen angepassten Behandlungsablauf. Zunächst wird der gewünschte Aufhellungsgrad festgelegt und die Zähne gereinigt, bevor das Bleichungsmittel aufgetragen wird. Während der gesamten Prozedur ist das Zahnfleisch durch ein Spanngummituch ausreichend geschützt. Die Dauer einer Behandlung beträgt eine bis zwei Stunden. In der Regel ist eine Sitzung ausreichend, jedoch können bei besonders starken Verfärbungen bis zu 3 Bleaching Sitzungen notwendig sein. Das In-Office Bleaching ist deutlich effizienter als die Home-Bleaching Methode, weil das Bleichmittel in höherer Konzentration eingesetzt werden darf und die behandelte Zahnoberfläche abschließend durch geeignete Präparate remineralisiert wird um posttherapeutische Beschwerden zu minimieren und das Endergebnis langfristig vor erneuten Verfärbungen zu schützen.

Parodontitistherapie – adjuvante photodynamische Therapie Eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, eine Parodontitis, kann bei fehlender Behandlung trotz möglicher Kariesfreiheit einen Zahnverlust verursachen. Begründet liegt dies in einem einhergehenden fortschreitenden Knochenverlust , der Zahnlockerung bis hin zum Verlust. Ist eine Parodontitis frühzeitig erkannt und gezielt therapiert kann dieser Vorgang stark verzögert werden und auf einem stabilen Niveau gefestigt werden. Neben konventionellen Methoden ist neben der mechanischen Reinigung bei schwierigen Fällen eine Antibiotikagabe der letzte Weg ein akutes Voranschreiten zu stoppen. In heutigen Zeiten einer Vielzahl von Antibiotikaresistenzen und um eine Ausprägung des Krankheitsbildes im Frühstadium bereits zu vermeiden kann eine unterstützende Lasertherapie eine zeitgemäße Behandlungsmethode. Eine der neuesten lasergestützten Parodontaltherapien stellt die adjuvante photodynamische Therapie dar (aPDT) . Über einen Farbstoff werden die Bakterien in entzündeten Geweben oder in Zahnfleischtaschen markiert und mit einem auf diesen Farbstoff genau abgestimmten Laserlicht zerstört. Er produziert keine Hitze und kann in 99% der Fälle ohne Betäubung eingesetzt werden. Der Laser arbeitet außerdem so selektiv, dass nur erkrankte Strukturen behandelt werden, während gesundes Gewebe geschont wird. Eine Zahnfleischbehandlung mit dem Laser verursacht wenige bis keine Nachbeschwerden. Die Bakterienvernichtung funktioniert nicht nur in der Zahnfleischtasche, sondern auch im Wurzelkanal und bei Karies und kann hier zu anderen dentalen Lasern ergänzt werden.